Schöne neue Welt
Standing Ovations bei der Schönen Neuen Welt
An zwei Abenden haben 25 Schauspieler*innen der Theater-AG die Aula-Bühne in die Schöne Neue Welt aus Aldous Huxleys Bestseller-Roman verwandelt. Die staunenden Zuschauer konnten erleben, wie in dieser Zukunftswelt neue Kinder in Röhren herangezüchtet werden , Kleinkinder in Schlafschulen Slogans lernen, die Erwachsenen seltsamen Sport treiben und schließlich in Soma-Rausch verfallen.
Die dramatische Handlung des Theaterstücks folgte der Handlung aus dem Roman: Ein Besucher aus der anderen Welt, John, erlebt die Schöne Neue Welt zunächst staunend, verzweifelt dann aber nach und nach an der Unfreiheit in einer Gesellschaft, in der die Dauerzufriedenheit Programm ist. John klammert sich dabei immer fester an Verse seines Lieblingsdichters Shakespeare. Das begeisterte Publikum konnte an beiden Theaterabenden mit John durch viele Höhen und Tiefen gehen.
Ein Leben mit dramatischen Höhen und Tiefen, Risiken, Spannungen, oder vorprogrammierte wohldosierte Zufriedenheit wie in der Schönen Neuen Welt - was ist besser? Welches ist die bessere Welt? Auf dem Weg vom Roman hin zur Bühnenfassung gab es unter den Schauspieler*innen spannende Diskussionen zu diesen Fragen, die nun sicher einige Zuschauer*innen weiterführen.