Leitbild

Das Leitbild des Friedrich Schiller-Gymnasiums

Die Zukunft erfordert von uns allen Veränderungsbereitschaft sowie Offenheit für neue gesellschaftliche, ökologische und wirtschaftliche Entwicklungen.

Eine fundierte Allgemeinbildung, eine gefestigte Persönlichkeit, umfassende Sozialkompetenz und ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein stehen für uns im Mittelpunkt, dabei sind Menschlichkeit, gegenseitige Wertschätzung und Freude am Lernen von zentraler Bedeutung.

Bildung ist mehr als reine Wissensvermittlung. Unsere Schülerinnen und Schüler erwerben umfassende Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen, die ihnen die engagierte, verantwortungsbewusste und reflektierte Teilnahme an der Gesellschaft ermöglichen. Sie dient der umfassenden Entfaltung der einzelnen Persönlichkeit und wird nicht in erster Linie unter Gesichtspunkten ökonomischer Verwertbarkeit betrachtet.

Bildung heißt auch, seine Geschichte zu verstehen und sich als Teil dieser Geschichte zu sehen, traditionelle Werte kritisch zu hinterfragen und Neues zu entwickeln.

Unser Ziel ist es, jungen Menschen in unserer Welt Orientierung zu geben.

Dieses Leitbild ist die gemeinsame Basis für das Arbeiten, Lernen und Leben von Schülern, Lehrern und Eltern an unserer Schule.

I. Lebensraum Schule

Unsere Schule wird von Schülern, Eltern und Lehrern als Ort der Lebensgestaltung und Bildung begriffen. Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern sind sich ihrer Verantwortung für die Jugendlichen bewusst und orientieren sich an gemeinsamen pädagogischen Schwerpunkten.

1. Zusammenleben

Da Schülerinnen und Schüler einen großen Teil ihrer Jugend in der Schule verbringen, sollten verbindliche Werte und Verhaltensformen Bestandteil des Schulalltags sein.

Hierzu gehören besonders die Umgangsformen der Schüler untereinander wie zwischen Schülern und Lehrern. Respektvoller Umgang, der die Menschenwürde achtet, sollte nach allen Seiten hin selbstverständlich sein, dies schließt auch ein angemessenes Äußeres mit ein.

Integrationsfähigkeit und Individualität stehen nicht im Widerspruch zueinander. Unsere Schule unterstützt beides durch die Vermittlung von geeigneten Kenntnissen, Fähigkeiten und Werten.

Im Rahmen ihres Erziehungsauftrages legt die Schule besonderen Wert auf Höflichkeit, Freundlichkeit, Fairness und vor allem Gewaltlosigkeit. Dies schließt den pfleglichen Umgang mit persönlichem und fremdem Eigentum ein.

2. Lehren und Lernen

Die Lernatmosphäre an der Schule sollte durch Lehrer /-innen und Schüler/-innen so gestaltet sein, dass sie die Lerneinstellung der Schülerinnen und Schüler positiv fördert. Gleichzeitig sollte jeder Schülerin und jedem Schüler bewusst sein, dass die Schule und der Unterricht eine einzigartige Chance sind, persönliche Bildung zu erfahren. Deshalb trägt jeder alles dazu bei, im Unterricht dieses Ziel zu verfolgen und seine Mitschülerinnen und Mitschüler dabei zu unterstützen.

Schülerinnen und Schüler nehmen Schule ernst und setzen ihre Kompetenzen und ihr Wissen aktiv ein. Sie erarbeiten Lerninhalte auch selbstständig und präsentieren sie mündlich oder schriftlich.

3. Identifikation

Unsere Schüler sollen sich als Teil einer Gemeinschaft begreifen, in der jeder sich mit seinen Fähigkeiten und Neigungen einbringen kann. Wir wollen unsere Schüler zur Identifikation mit ihrer Schule motivieren.

Einen besonderen Stellenwert messen wir der Beschäftigung in kulturellen, wissenschaftlichen und sportlichen Projekten bei, um damit einen aktiven Beitrag zum Leben in der Schule zu leisten.

Die Schülermitverantwortung (SMV) trägt durch ihr Engagement in Kommunikation und Organisation wesentlich zum Gelingen dieser Projekte bei. Eltern und Lehrer die aktiv bei Veranstaltungen und Projekten der Schule mitwirken, fördern die Bildung eines „Wir-Gefühls“ an unserer Schule.

4. Pädagogische Schwerpunkte

  • Unser Ziel ist es, die Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern, sowie die Freude am Lernen und an guter Leistung zu erhalten.
  • Jede Schülerin und jeder Schüler hat ein Recht auf Bildung
  • Wir begleiten unsere Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und unterstützen sie bei der Entfaltung ihrer individuellen Begabungen.
  • Verzicht und Ablehnung von Gewalt, Drogen und Mobbing.
  • Ermutigung zur Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Selbstkontrolle und Achtsamkeit
  • Unsere Schule fördert die Bereitschaft Verantwortung für die Gemeinschaft und für sich selbst zu übernehmen, sowie Zivilcourage zu entwickeln.
  • Wir wollen unsere Schüler zu kritisch denkenden, toleranten, weltoffenen und neugierigen Persönlichkeiten erziehen.

5. Mitgestaltung durch die Eltern

Die Haltung der Eltern zu Schule und Bildungsinhalten beeinflusst die Einstellung der Schüler grundlegend:

  • Die Wertevermittlung an die Schüler erfolgt in erster Linie durch die Eltern.
  • An der Schule können Werte gelebt und reflektiert werden.
  • Mit ihrem Interesse und einer positiven Einstellung dem Unterrichtsgeschehen gegenüber unterstützen sie die Schule bei der Erfüllung ihres Bildungsauftrages.
  • Eltern schaffen Rahmenbedingungen, die es dem Schüler erlauben, sorgfältig und selbstständig zu arbeiten.
  • Durch ihren aktiven Einsatz und die Teilnahme an Veranstaltungen in der Schule unterstreichen sie die Bedeutung der Schule und geben ein Vorbild für ihre Kinder.

II. Schule und Öffentlichkeit

Schule ist auch Teil des öffentlichen Lebens der Stadt.

Öffentlich zugängliche Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte der Schule sind Teil des Kulturlebens. Dadurch entsteht ein Bild der Schule in der Öffentlichkeit, das in verschiedenen Medien zu publizieren ist (Fernsehen, Zeitung, Internet, Schülerzeitung,usw.). Für ein entsprechend positives Erscheinungsbild sehen sich Eltern, Lehrer, Schulleitung und Schüler gemeinsam in der Verantwortung.

Da wir über das Erreichen der Hochschulreife hinaus auch auf das Berufleben vorbereiten wollen, haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in fächerverbindenen Projekten und Arbeitsgemeinschaften Erfahrungen zu sammeln, die über die reine Erarbeitung von Sachverhalten oder Wissen hinausgehen. Dazu gehört auch die Berufswelt durch die Einbindung außerschulischer Einrichtungen, Gruppen oder Fachleuten in das Unterrichtsgeschehen sowie die aktive Erkundung verschiedener Berufsfelder.

III. Voraussetzungen und Perspektiven

  • Die Schule versteht sich als Bildungsort, dessen Grundsätze ständig neu überdacht und an der Zukunft ausgerichtet werden müssen.
  • Zur Entfaltung einer fruchtbaren Lernkultur stehen genügend Räumlichkeiten mit optimaler Ausstattung zur Verfügung.
  • Durch eine entspannte und offene Kommunikation wird eine positive Arbeitsatmosphäre geschaffen.
  • Die zeitliche Planung des Unterrichts (Rhythmisierung) orientiert sich an pädagogisch sinnvollen Einheiten.
  • Der ganztägige Aufenthalt der Schüler an der Schule sollte neben dem Unterricht durch die Förderung von sozialen und fächer-/klassenübergreifenden Aktivitäten bereichert werden.
  • Die Schulleitung sorgt für einen reibungslosen Informationsfluss für alle am Schulleben Beteiligten.

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Kunstwerk des Monats Dezember: "Superheldin" (Zeichnung) von Lina Lin (Kl. 7a)

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