William Shakespeare: Ein Sommernachtstraum
Verliebten und Verrückten kocht das Hirn – diese Beobachtung legt William Shakespeare am Ende seiner bekannten Komödie Fürst Theseus in den Mund.
Shakespeare zieht alle Register, damit das Publikum diese Beobachtung bestätigt sieht: In einer zauberhaften und zugleich turbulenten Sommernacht bestimmen nicht nur echte Gefühle das Geschehen. Wenn wir heute von Hormonen sprechen, die „verrücktspielen“ und unser Gefühlsleben beeinflussen, so sind das bei Shakespeare Elfen und Kobolde.
24 junge Schauspielerinnen zeigten an zwei Theaterabenden den Zauber der Liebe. Figuren aus ganz unterschiedlichen Welten prallen in Shakespeares Komödie aufeinander: Mitglieder der Athener High Society, ein großes Figurenaufgebot aus dem Feenreich, dazu eine Clique von Sprayern, die hofft durch einen Beitrag auf der Fürstenhochzeit ihr Image bei der gehobenen Gesellschaft aufpolieren zu können.
Der Weg zu diesen bezaubernden Theaterabenden begann mit dem Schuljahr. In zwei Trainingsstunden pro Woche ging es auch in diesem Jahr wieder zunächst darum, in Übungen die Wirkung von Körper und Stimme unerschrocken am eigenen Leib auszuprobieren und zu erleben, gemeinsam szenische Kompositionen und Rollen zu entwickeln. Schließlich ging es an die Rollenverteilung. In Körperübungen haben die SchauspielerInnen gemeinsam mit der Leiterin der AG Friederike Schneider erspürt, welche der ganz unterschiedlichen Figuren zu jedem Einzelnen passen.
Einen kleinen Eindruck vermitteln die folgenden Fotos von der Generalprobe. (Aufgenommen von Cedric Klonz (http://www.schnidzelfabrik.de))