ich oder ich – ein Maskenspiel über das Selbst
Ein ganzes Schuljahr lang haben zwölf Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Friederike Schneider dieses Spiel entwickelt , das nach zwei Aufführungen in der Schulaula auch bei den Schultheatertagen in Stuttgart viele Zuschauer fasziniert hat.
Wer bin ich? Das was die anderen sagen? Das, was ich von mir weiß? Auf der Bühne stellten sich zwölf ganz unterschiedliche Menschen in lustigen oder ernsten Szenen diese Fragen. Ihre inneren Stimmen wurden hörbar in Form von selbst geschriebenen und zusammengetragen Gedichten immer dann, wenn sie ihrem Spiegelbild begegneten.
Die Besonderheit: Die zwölf Hauptpersonen hatten ihre Gesichter im Maskenbau bekommen. Die SpielerInnen hatten selbst aus zwölf mal zwanzig Kilo Ton Köpfe geformt, diese mit Maskenpapier kaschiert... Schließlich waren da fertig gestaltete Vollkopfmasken, die fragten: „Wer bin ich?", „wie bewege ich mich?", „was bewegt mich?"
In den Begegnungen mit den anderen Maskenfiguren, in ausgiebigen Improvisationen und Betrachtungen zeigten sich hinter den Masken immer neue Gesichter. Jede Figur erwies sich als vielschichtige Persönlichkeit.